Wenn dein Hund sich schwer aus dem Körbchen erhebt, beim Spazieren hinter dir zurückbleibt oder keine Freude mehr am Treppensteigen hat, dann steckt oft Arthrose oder ein anderes Gelenkproblem dahinter. Für viele Hunde bedeutet das: weniger Bewegung, weniger Lebensfreude.
Als Tierärztin erlebe ich täglich, wie sehr Hunde und ihre Menschen unter diesen Einschränkungen leiden. Genau deshalb wird CBD (Cannabidiol) immer häufiger als ergänzende Möglichkeit zur Schmerztherapie bei Hunden diskutiert – besonders bei Arthrose und chronischen Schmerzen.
Warum CBD bei Schmerzen und Arthrose beim Hund interessant ist
CBD ist ein natürlicher Pflanzenstoff aus der Hanfpflanze. Es wirkt auf das sogenannte Endocannabinoid-System. Das ist ein körpereigenes Netzwerk, das viele wichtige Funktionen reguliert, darunter auch Schmerzempfinden und Entzündungsprozesse.
Klinische Studien mit Hunden zeigen:
- CBD kann helfen, Arthrose-Schmerzen beim Hund zu lindern
- Hunde bewegen sich wieder freier und mobiler
- CBD kann als ergänzende Unterstützung in längerfristigen Schmerzstrategien eingesetzt werden
Natürlich gilt: CBD ersetzt keine tierärztliche Behandlung. Aber es kann ein wertvoller Baustein sein, wenn es darum geht, die Lebensqualität deines Hundes zu verbessern.
Forschung im Überblick – CBD bei Hunden mit Schmerzen
Die Wissenschaft entwickelt sich hier rasant. Hier ein kleiner Überblick der spannendsten Ergebnisse:
2025 – Review mehrerer Studien:
Vier kleine Studien mit Arthrose-Hunden. Ergebnis: In drei Fällen verbesserten sich Schmerz- und Aktivitätsscores deutlich.
2024 – Kombination CBD + Schmerzmittel (NSAIDs):
Hunde zeigten mit der Kombi mehr Bewegungsfreude und bessere Wohlbefinden-Scores.
2023 – Systematische Übersichten: Zusammenfassungen mehrerer Studien berichten: In den meisten Fällen reduzierte CBD Schmerzen und steigerte die Aktivität.
2020 – Doppelblind-Studie: Hunde mit Arthrose, die CBD-Öl erhielten, hatten weniger Schmerzen und mehr Mobilität.
Kurz gesagt: Die bisherigen Daten sind vielversprechend. Grössere und längerfristige Studien fehlen zwar noch, aber die Richtung stimmt.
Praxisbeispiel – Erfahrungen mit CBD-Öl bei Arthrose beim Hund
Eine Tierhalterin erzählt von ihrem Hund, der unter schwerer Ellbogenarthrose litt:
„Mir wurde VetNutrition von einer Verwandten empfohlen, die bereits gute Erfahrungen mit den von Frau Bruckner empfohlenen CBD-Tropfen gemacht hatte. Das erste Gespräch und die langsam beginnende Therapie haben mir imponiert. Schon bald zeigte sich bei unserem Hund eine deutliche Verbesserung.
Jöggeli hat mit den Tropfen wieder mehr Lebensqualität gewonnen: Er zeigt mehr Freude, macht sogar wieder kleine Sprints im Garten und kommt wieder gerne mit auf Spaziergänge.
Wie das so ist, wenn es besser wird, vergisst man manchmal die Gabe. Aber nach ein bis drei Tagen merkt man sofort, welchen Unterschied die Tropfen machen – und dann gebe ich sie gerne wieder. Was mich freut: Trotz längerer Anwendung lässt sich Jöggeli die Tropfen problemlos ins Maul geben.
Für uns war es die richtige Entscheidung – und ich kann diese Unterstützung wirklich nur weiterempfehlen.“
Worauf du beim Einsatz von CBD bei deinem Hund achten solltest
Wenn dein Hund unter Gelenkproblemen, Alterssteifigkeit oder chronischem Schmerz leidet, kann CBD-Öl für Hunde eine Möglichkeit sein, zusätzlich zu tierärztlichen Therapien mehr Lebensqualität zu schenken.
Darauf solltest du achten:
Qualität & Sicherheit: Wähle nur Produkte, die klar deklariert, geprüft und THC-frei sind.
Geduld: CBD wirkt sanft und braucht oft einige Tage bis Wochen, bis Veränderungen sichtbar werden. Auch muss die richtige Menge individuell gefunden werden.
Ganzheitlicher Ansatz: Bewegung, Gewichtskontrolle, Physiotherapie und Ernährung bleiben genauso wichtig wie jede pflanzliche Unterstützung.
Beobachtung: Achte auf kleine Veränderungen. Oft zeigen sich Fortschritte zuerst in mehr Spielfreude oder besserem Schlaf.
Mein Fazit als Tierärztin
Für mich steht immer eines im Mittelpunkt: Dass Tiere ihren Alltag möglichst schmerzfrei und voller Lebensfreude geniessen können.
CBD ist dabei kein Zaubertrank, aber ein spannender, natürlicher Baustein im Werkzeugkasten der Schmerztherapie. Besonders für Hunde mit chronischen Problemen eröffnet es neue Möglichkeiten – achtsam, individuell und mit Herz.
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