
Wenn deine Katze älter wird, verändert sich oft mehr als nur das Tempo beim Spielen. Vielleicht wirkt sie nachts unruhig, miaut häufiger als früher oder scheint plötzlich orientierungslos. Sie schläft mehr, frisst schlechter – oder ignoriert das Katzenklo, obwohl sie das ihr Leben lang zuverlässig benutzt hat.
Viele Halter*innen sind verunsichert: Was ist noch normales Altern – und wo beginnt etwas, das mehr Aufmerksamkeit verdient?
Ein möglicher Grund: die kognitive Dysfunktion. Das ist eine altersbedingte Veränderung des Gehirns, die bei Katzen ähnlich wie Demenz beim Menschen verlaufen kann. Und ja – auch unsere Samtpfoten können davon betroffen sein.
Ab wann ist eine Katze „alt“?
Ab etwa 10 Jahren gilt eine Katze als „Senior“, ab 15 Jahren als „geriatrisch“. Älterwerden ist keine Krankheit – aber es bringt Veränderungen mit sich, körperlich wie mental.
Typische Altersanzeichen bei Katzen können sein:
- Verändertes Schlafverhalten
- Weniger Spiel- und Bewegungsfreude
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Wählerisches oder verändertes Fressverhalten
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Schwierigkeiten beim Springen auf Möbel
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Vernachlässigte Fellpflege und stumpferes Fell
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Häufigeres oder lauteres Miauen
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Vermehrtes Trinken oder Urinieren (immer tierärztlich abklären lassen)
Was ist kognitive Dysfunktion bei Katzen?
Die kognitive Dysfunktion (CDS) ist eine neurodegenerative Erkrankung, die bei älteren Katzen ab ca. 12 bis 14 Jahren auftreten kann. Sie führt dazu, dass gewohnte Abläufe nicht mehr funktionieren und das Verhalten sich verändert.
Typische Anzeichen für CDS („Katzenalzheimer“) sind:
1. Orientierung & Raumverhalten
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Deine Katze steht „verwirrt“ im Raum
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Sie verwechselt Türen oder Ecken
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Sie sucht länger nach ihrem Katzenklo
2. Schlaf-Wach-Rhythmus
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Sie schläft tagsüber extrem viel, ist aber nachts aktiv und ruhelos
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Sie wandert ziellos herum, oft miaut sie dabei laut
3. Kommunikation & Sozialverhalten
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Sie miaut plötzlich laut oder anders, besonders nachts
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Sie wirkt ängstlicher oder anhänglicher als früher
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Sie reagiert nicht mehr wie gewohnt auf ihren Namen oder deine Stimme
4. Fressverhalten & Hygiene
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Sie vergisst, dass sie schon gefressen hat oder frisst gar nicht
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Sie putzt sich nicht mehr regelmässig
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Sie macht neben das Katzenklo, obwohl keine medizinische Ursache vorliegt

Was bedeutet das für deine Katze?
Stell dir vor, du wachst auf und erkennst dein Zuhause nicht sofort wieder. Alles wirkt vertraut – und doch fremd.
Katzen mit altersbedingten Veränderungen erleben genau das. Sie verhalten sich nicht „komisch“, sondern ihr Gehirn arbeitet einfach anders. Und das braucht: Geduld, Verständnis und kleine Alltagshilfen.

CBD als sanfte Begleitung im Alter
CBD (Cannabidiol) ist ein pflanzlicher Bestandteil aus der Hanfpflanze, der das sogenannte Endocannabinoid-System (ECS) im Körper aktiviert – auch bei Katzen. Dieses System spielt eine Rolle bei der Regulation von Stress, Schlaf, Appetit und Nervensystem.
Erfahrungsberichte aus der Praxis deuten zeigen, dass CBD ältere Katzen in folgenden Bereichen unterstützen kann:
- Nächtliche Unruhe
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Desorientierung
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Stressbedingtes Miauen
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Verändertes Fressverhalten
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Allgemeine Anspannung oder Überempfindlichkeit
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Ängstlichkeit oder Desorientierung
In meiner Praxis sehe ich oft, dass sich Senior-Katzen mit CBD schneller beruhigen, ruhiger schlafen oder sich wieder mehr für ihre Umgebung interessieren – manchmal sogar wieder zu spielen beginnen.
Wichtig: Verwende nur CBD-Produkte, die speziell für Tiere hergestellt wurden.
✔️ 0,0 % THC
✔️ Laborgeprüfte Qualität
✔️ Langsame, schrittweise Dosierung
Lass dich im Idealfall tierärztlich beraten, besonders bei gleichzeitiger Medikamentengabe oder Vorerkrankungen.
CBD ersetzt keine Diagnose und keine Therapie. Es kann aber ein sanftes, ergänzendes Werkzeug sein, wenn es fachgerecht eingesetzt wird.

Fazit: Alt, aber nicht allein
Das Alter bringt Veränderungen, körperlich und mental. Aber du kannst viel tun, um deine Samtpfote liebevoll zu begleiten:
💛 eine ruhige, angepasste Umgebung
💛 Struktur und Nähe
💛 tierärztliche Begleitung
💛 sanfte pflanzliche Unterstützung wie CBD
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